Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Stinkefallen. Die vorsätzliche SF und die zufällige SF.
Die zufällige SF ist schnell erklärt. Eine Person hat z.B. eine Toilette aufgesucht, um dort das "Große Geschäft" zu verrichten. Dass dabei unangenehme Gerüche freiwirdfreigeborenwennerheiratetisterselberschuld) werden, liegt nun mal in der Natur der Sache. Nach Erledigung verlässt die Person die Toilette, die damit freiwirdfreigeborenwennerheiratetisterselberschuld) wird für die nächste Person, die vielleicht schon ungeduldig gewartet hat. Pech für diese Person, wenn die eben freiwirdfreigeborenwennerheiratetisterselberschuld) gewordene Toilette die einzige ist, die zur Verfügung steht und wenn sie es mit dem Geschäft jetzt sehr, sehr eilig hat. Dann schnappt die Stinkefalle leider unbarmherzig zu.
Mit einer vorsätzlichen SF dagegen haben wir es zu tun, wenn eine Person z.B. allein in einem öffentlichen Aufzug in Richtung Erdgeschoss unterwegs ist und spürt, wie sich in seinem Verdauungstrakt eine extrem starke Flatulenz aufbaut. Und wenn diese Person noch vor einer Stunde zwei große Portionen Zwiebelkuchen verspeist hat, weiß sie, dass der zu erwartendeamFahrenundwiedereinerderskaumerwartenkanndasserwiederaussteigen_darf) Furz vermutlich kräftig und extrem "würzig" ausfallen wird. Mit anderen Worten: es wird stinken wie die Hölle. Ein rücksichtsvoller und höflicher Mensch wird sich hier zurückhalten, wird nach Erreichen des Erdgeschosses den Aufzug schnell, zügig und mit zugekniffenem Schließmuskel verlassen und ein, wenn möglich, menschenleeres Areal aufsuchen und dort seine Flatulenz absetzen.
Ist diese Person aber ein hinterlistiger, von teuflischen Instinkten getriebener Stinkefallenleger, dann wartet er gekonnt bis kurz vor dem Erreichen des Erdgeschosses, setzt 2, 3 Sekunden vor dem Öffnen der Fahrstuhltür seinen satanischen Furz ab und verlässt dann flinken Schrittes den Aufzug. Den krönenden Abschluss dieser Aktion erlebt er dann aus sicherer Entfernung, wenn er mit großer Freude beobachtet, wie die Leute, die unten auf den Fahrstuhl gewartet haben, sich erst hineindrängen und kurz darauf nach Luft schnappend und mit den Armen wedelnd wieder heraus stürmen. Die Stinkefalle hat perfekt funktioniert.
🇬🇧 There are basically two types of Stinkefallen: the intentional SF and the accidental SF.
The accidental SF is quickly explained. A person has, for example, used a toilet to take care of their "big business." The release of unpleasant odors is simply part of the process. After finishing, the person leaves the toilet, which is now filled with the unpleasant smell for the next person, who may have been waiting impatiently. It’s unfortunate for this person if the recently used toilet is the only one available and if they are in a great hurry. Then the Stinkefalle unfortunately snaps shut mercilessly.
With an intentional SF, on the other hand, we deal with a situation where a person is alone in a public elevator heading to the ground floor and feels an extremely strong buildup of flatulence in their digestive tract. If this person had eaten two large portions of onion pie just an hour ago, they know that the expected fart will likely be powerful and extremely "fragrant." In other words, it will stink like hell. A considerate and polite person would hold back, quickly exit the elevator upon reaching the ground floor, and seek out an area that is, if possible, devoid of people to release their flatulence.
However, if this person is a sneaky, devilishly driven Stinkefallen setter, they will skillfully wait until just before reaching the ground floor, release their satanic fart 2 or 3 seconds before the elevator doors open, and then exit the elevator briskly. The crowning moment of this action is experienced from a safe distance as they watch with great pleasure how the people who have been waiting for the elevator push their way in and shortly thereafter rush back out, gasping for air and waving their arms. The Stinkefalle has worked perfectly.