Gestell, das
Vom Philosophen Heidegger beschriebener Ausdruck der auf Verwendbarkeit fixierten, mustererkennenden und musterprojezierenden menschlichen Intention, wobei die Dinge der Seinswelt oft nur noch als vor-manipulierte, technisch verobjektivierte Ressourcen verstanden werden, also zu blosen 'vernutzten' Dingen, zum 'Zeug' verkommen. Die romantisch-semantische Sehnsucht nach einer Materialisierung des Subjekts im Endgerät/Endprodukt, z.B 'dem Handy' oder 'dem Selfie' wird dadurch nur auf eine letztendlich jegliche Transzendenzhoffnung frustierende Art und Weise inszeniert und befriedigt.
Ach, jetzt hab ich den dreipoligen Speicher-Puffer für den Aeon-Flux-Kapazitator verlegt...sind wir nicht alle im Gestell gefangen?...hätt ich doch mein Philosophie-Studium nicht abgebrochen....aber auch da ware keine Daseinsdurchstossung im Sinne einer Transzendenz-Erdung zu erwarten gewesen, seufz.