bin zwar kein Schweizer, kann das aber nachvollziehen, wenn ich vor weiten, eintönigen Flächen stehe... - obwohl nur im Voralpenland aufgewachsen, ist mein Orientierungssinn auf klare, weithin sichtbare Wegmarken angewiesen...
auf dem Meer, großen Seen oder in der Heide - irgendwo im nirgendwo - fühle ich mich irgendwie verloren und unwohl...
kenne aber auch ein Mädel aus der Heide.. die machen Berge nervös, "weil man da ja keine 500 Meter weit sieht!"
im übertragenen Sinn sind Hindernisse bei Projektarbeiten auch eine Orientierungshilfe (es mag freilich auch Projekte geben, da kommt man auch mit "Kurs halten" ans Ziel)...
die Schweizer stehen dabei wohl für Genauigkeit...
"unser neuer Projektleiter ist ja nicht gerade sehr entscheidungsfreudig. das ist ja ein ewiges vor- und zurückrudern mit dem..."
"tja, ohne Berge ist der Schweizer eben ein bisschen orientierungslos..."
🇬🇧 I'm not Swiss, but I can relate when I stand in front of vast, monotonous expanses... - even though I grew up only in the pre-Alps, my sense of direction relies on clear, widely visible landmarks...
on the sea, large lakes, or in the heath - somewhere in the middle of nowhere - I feel somewhat lost and uncomfortable...
but I also know a girl from the heath... they get nervous about mountains, "because you can't see 500 meters ahead!"
In a figurative sense, obstacles in project work can also serve as a guide (though there may be projects where you can reach your goal by just "staying the course")... the Swiss likely represent precision in this context...