Verschwinden des sozialen Raums, das
[gehoben-umgangssprachlich] an Stammtischen und in Foren benutzt, um Entfremdung, Ohnmacht, Vertrauensverlust in die positive Freizeit-, Lebens- und Aufenthaltsqualität zu beschreiben, welche moderne Menschen auf öffentlichen Plätzen, in Einkaufs-und Fußgängerzonen bewusst werden. In den sozialen Begegnungsräumen lebendiger städtischer und dörflicher Agglomerationen treffen Arme und Reiche, Heimische und Fremde, Alte und Junge unmittelbar und unwillkürlich aufeinander, was spontane freundschaftliche Begegnungen ebenso einschließt wie das gewaltlose Ausagieren sozialer Konflikte und die Möglichkeit, sich auf Sichtweite zu ignorieren. Angesichts realer und/oder gefühlten Entsicherung (Verrohung, 'Einzelfälle', Jungmännerscharen), Entheimatung, Rückzug in nur teil-öffentl. Mikromileus, 'safe spaces', Gentrifizierung, Privatisierung, Verteuerung, virtueller und sozialer Segregation verschwindet diese Begegnungssphäre zunehmend.
Eva: ''Hurtig, hurtig Adam, damit wir diesen Marktplatz unversehrt überwinden'' Adam: ''Halt dich an mir fest und umklammere die Handtasche fest. Nein! -nicht umdrehen, 'Deutschland 2022 -die die überleben wollen'' Eva: ''Das verdammte V. d. s. R.!