das Wandern ist des Müllers Frust
Verballhornung des Volkslieds "das Wandern ist des Müllers Lust"... spielt wohl auf die Walz im Handwerk an, wonach ein Geselle wandernd unter verschiedenen Meistern arbeiten musste, um schließlich selbst Meister werden zu können. Bäcker und Zimmerleute haben sich die Tradition der Walz bis heute (mindestens bis zur Jahrtausendwende) erhalten... dementsprechend war das Wandern als Walz wohl eher selten tatsächlich mit "Lust" verbunden, sondern mehr eine lästige Pflicht, die zudem einem strengen Regularium unterlag/unterliegt...
"ich mag nimma! die Füße tun mir weh... ich hab Durst..." "geh weida! das Wandern ist des Müllers Frust..." "ich heiß' aber nicht Müller sondern Dombrowsky..."
🇬🇧 A play on the folk song "das Wandern ist des Müllers Lust"...
likely refers to the tradition of journeymen in the craft, who had to wander and work under various masters in order to eventually become a master themselves.
Bakers and carpenters have maintained the tradition of wandering to this day (at least until the turn of the millennium)...
accordingly, wandering as a journeyman was probably more often associated with an obligation rather than "joy," and was subject to strict regulations.