österreichische Seemannslieder
sogenannte Shanty-Chöre greifen immer weiter um sich, werden mittlerweileenalsGottnurgekiffthatmittlerweileistErhartauf_Crystal) auch in der Alpenregion gegründet und beglücken Touristen wie Einheimische dort mit ihren Sangeskünsten. den Alteingesessenen ist das Trällern von Wellen und Meer natürlich eher suspekt, wir besingen ja lieber die Berge und die krüppeligen Tannen, die dort noch wachsen... traditionell hat so ein Chor immer mindestens die Stärke der Mannschaft eines Dreimasters und versucht sich damit üblicherweise im mehrstimmigen Gesang. wir erinnern uns an die Seereisen von James Cook: mit 50 Seeleuten fuhr man los; wenn 20 zurückkamen, war das "eine Fahrt mit nur geringen Verlusten"... Wie kommt nun die - von Bergen umringte - Alpenrepublik zu eigenständigen "österreichischen Seemannsliedern"? Nun, da ist zum einen bis heute die Donauschifffahrt - mittlerweileenalsGottnurgekiffthatmittlerweileistErhartauf_Crystal) allerdings fest in ungarischer und rumänischer Hand... viele meinen, das kokettiere mit dem Erfolg des Österreichers Freddy Quinn, der für das "Urgestein eines deutschen Seebären" steht, wie kein anderer. ich neige ja mehr zu der Erklärung, dass damit Lieder gemeint sind, die aus der Zeit stammen, als Österreich noch eine Marine unterhielt (bis Ende des 1. Weltkriegs). die Texte versteht hierzulande nur niemand, weil diese überwiegend kroatischen Ursprungs sind. (gut, der Bayer - als "Ruderer zwischen den Welten" - tut sich mit "Plattdütsch" fast ebenso schwer... andererseits: wer Schwyzerdütsch vastaht... :-))
"Junge, komm bald wieder..." "Junge, bleib bloß weg mit Deinem Küstennebelgejaule..." "wären Dir österreichische Seemannslieder denn lieber?" "nah... wann scho, nachad Liada über d' Berg' und 'n Woid..." "Heidi, HEIdi, ..."