Stammt eigentlich aus den beiden Weltkriegen.
Wenn ein Soldat verwundet wurde und deshalb in die Heimat zurück durfte, sprach man von einem Heimatschuss. Nicht selten wurde der Heimatschuss aus Verzweiflung auch selbst gesetzt.
Im übertragenen Sinn kann man den Begriff heute auch anwenden, wenn jemand in Beruf/Politik von jemandem "angeschossen" und dadurch aus dem Amt entfernt wurde.
Paul-Gudrun:
"Wollte sich der Wulff mit seinen Äußerungen über den Islam eigentlich selbst den
Heimatschuss geben, oder hat er nicht kapiert, was er gesagt hat?"
Klaus-Bärbel:
"Ne ne, der kann nicht mehr nach Niedersachsen zurück, da will ihn doch keiner
wiederhaben."
Paul-Gudrun:
"Aber der Thilo, der hat´s doch provoziert, daß die Bundesbank ihm den
Heimatschuss verpasst."
Klaus-Bärbel:
"Ja logo, bei DER Pension ! Und dann noch die Millionen vom Buchverkauf..."
Paul-Gudrun:
"Hat Köhler ja selbst gemacht, den Heimatschuss, bei vollen Bezügen."
Klaus-Bärbel:
"Wäre das nicht auch was für Guido ??"
Paul-Gudrun:
"...mmmh....man denkt ja heute schon mit etwas Wehmut daran, dass früher
mal FDP-Vorsitzende vom Himmel fielen....seufz...."
🇬🇧 Originally comes from the two World Wars. When a soldier was wounded and allowed to return home as a result, it was referred to as a Heimatschuss. Not infrequently, the Heimatschuss was also self-inflicted out of despair.
In a figurative sense, the term can also be applied today when someone in a profession or politics is "shot" by someone else and thereby removed from office.