Bärbel
Das Wort "Bärbel" ist zunächst ein Name. "Bärbel" wird allerdings auch gerne aus Jux als Ersatz/Synonym für einen (meist) gerade nicht im Gedächtnis vorhandenen weiblichen Namen benutzt, teilweise dient er auch zur Verunglimpfung. Im Zusammenhang mit der Frage "Wie geht's deiner Bärbel?" ist z. B. nicht die namentliche Bärbel gemeint, sondern steht hier stellvertretend für die gemeinte weibliche Person. Man kann auch seine Herzallerliebste damit necken, in dem man bewusst "Bärbel" anstatt Schatzi oder ihres Namens verwendet. (Mit Vorsicht zu genießen - nicht jede Frau versteht den Humor :-) ) Wenn "Bärbel" natürlich stimmt, kann der Name entsprechend ausgetauscht werden, z. B. Hilde oder dergleichen. Das ganze gibt es auch für den Mann. Hier wird als Name meistens "Hannes" verwendet: "Wie geht es deinem Hannes?" "Bärbel" gibt es auch als Beleidiung - z. B. Botox-Bärbel.
Beispiel(e) mit "Bärbel": Rudi: "Hi Ernst, lange nicht gesehen. Wie geht's dir? Ernst: "Soweit ganz gut." Rudi: "Bist du noch mit deiner Bärbel zusammen? Ernst: "Du meinst Gudrun? Ja, die lass ich nicht mehr los." Rudi: "Jo, sorry, kam grad nicht mehr auf den Namen." ODER > Ernst: "Also, deine Bärbel geht mir tierisch auf die Nüsse." Rudi: "Jo, Annegret kann manchmal schon kompliziert sein." ODER > Er: "Hey, Bärbel, was gibt es heute Abend zum Essen?" Sie "Nenn mich noch einmal so und du kannst dir dein Essen selber machen." Er: "Ok, Bärbel..." ODER Jens: "Schau dir mal die Botox-Bärbel an. Bei der is ja alles aufgespritzt. So was unnatürlich Hässliches."