Falsche Qualifikationsangaben zur Joberlangung haben für jeden Konsequenzen, sofern sie nachgewiesen werden. Auch Jahre später ist das ein Grund zur fristlosen Kündigung, Unternehmen können vom Mitarbeiter sogar Schadensersatz einfordern. Eine solche Erschleichung lässt ohne Zweifel Rückschlüsse auf charakterliche Eigenschaften zu.
Mancher Vetreter der Aristokratie, wie Verteidigungsmeister Googleberg, ist offenbar der Meinung, für dessen Stand gelten andere Gesetze. Da werden Praktika als wichtige Stationen der Vita verkauft, Doktorspiele gemacht, falsche eidesstattliche Versicherung geleistet.
Hinzu kommt das unprofessionelle Krisenmanagement, zunächst alles arrogant herunterzuspielen, dann lapidar den Doktortitel abzugeben und schließlich eine halbherzige Entschuldigung vor ausgewähltem Publikum.
Neben all dem stellt allein schon die Überheblichkeit, zu glauben, man sei von Geburt aus etwas Besseres und könne andere Menschen für dumm verkaufen, Inkompetenz für ein hohes Amt dar.
Andere, wie Frau Käßmann, haben Rückgrat bewiesen und nach einer Verfehlung ihr Amt zur Verfügung gestellt. Auch unser Lügenbaron sollte noch einen Funken Glaubwürdigkeit beweisen, seinem Vertrauensbruch Rechnung tragen und den selben Maßstab bei sich anlegen, den er woanders einfordert. Einmal erwischt gibt es für das tadelhafte Tun nur eine akzeptable Konsequenz: Er muss gehen!
Nicht die Herkunft adelt den Menschen, sondern dessen Haltung.
Bis jetzt und trotz allem will "Firma Merkel" an dem Windei, sowie der angeschlagene Ressortchef an seinem Amt festhalten. Dabei sollte man meinen: Tadel verpflichtet
🇬🇧 False qualifications for job acquisition have consequences for everyone, provided they can be proven. Even years later, this is grounds for immediate dismissal, and companies can even demand damages from the employee. Such deception undoubtedly allows for conclusions to be drawn about character traits.
Some representatives of the aristocracy, like the master of defense Googleberg, apparently believe that different laws apply to their status. Internships are marketed as important stages of a career, doctoral games are played, and false affidavits are made.
Additionally, there is the unprofessional crisis management, initially downplaying everything arrogantly, then casually relinquishing the doctoral title, and finally offering a half-hearted apology to a select audience.
Alongside all this, the arrogance of believing one is inherently superior and can deceive others reflects incompetence for a high office.
Others, like Ms. Käßmann, have shown backbone and made their position available after a transgression. Even our lying baron should still prove a spark of credibility, acknowledge his breach of trust, and apply the same standards to himself that he demands from others. Once caught, there is only one acceptable consequence for the reprehensible behavior: he must go!
It is not one's origin that ennobles a person, but their attitude.