Wirtin-Verse
Die Wirtin-Verse sind in der Art von Limericks fünfzeilig aufgebaut. Ihr Inhalt ist das Leben und Treiben einer fiktiven "Frau Wirtin von der Lahn", immer mit obszönem Inhalt, teilweise auch mit Bezug auf Fäkalien. Die Wirtin-Verse wurden schon vor dem zweiten Weltkrieg verbreitet und waren damals im ganzen Reich in Gebrauch. Heutzutage werden sie ab und an von Schulbuben irgendwo zutagegefördert oder unter älteren Herren "mit 3 Atü auf dem Kessel" am Stammtisch ausgetauscht. Der Gebrauch der Wirtin-Verse, ebenso wie ihre Beliebtheit, sind jedoch im Schwinden, wenn nicht gar im Aussterben begriffen.
Frau Wirtin hatte einen Sohn der onanierte grässlich schon. Er wixte, rieb und rollte und schlug selbst mit dem Hammer drauf, wenn es nicht kommen wollte."