verstutzt
Adjektiv. genitalverstümmelt, beschnitten. Die hauptsächlich, aber nicht ausschließlich in islamischen Ländern (oder sich im Prozess der rapiden Islamisierung befindenden Ländern (Indonesien) verbreitete archaische Praxis, aus religiösen -also nicht-medizinischen Gründen- Genitalverstümmelung bei Mädchen vorzunehmen. Bei den von der Weltgesundheitsorganisation geschätzen weltweit 200 Millionen 'verstutzten' Mädchen und Frauen ist das bei einer geschätzten weiblichen Weltbevölkerung von 4 Milliarden also jede 20te. Bei einer geschätzten gegenwärtigen muslimischen Weltbevölkerung von ungefähr 1.4 bis 1.8 Milliarden wäre das also ungefähr jede dritte oder vierte muslimische weibliche Person. Die Rate wird auf 80–98 Prozent bei den 15–49 jährigen in Djibouti, Aegypten, Eritrea, Guinea, Mali, Sierra Leone, Somalia and Sudan geschätzt. Die Praxis ist im Mittleren- und Nahen Osten, in Afrika und in Asien weitverbreitet.
'...auch verstutzt? -du Arme!'