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Wortwildnis

Das deutsche Urban Dictionary - est. 2025 - Was ist mit MundMische passiert?

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Downtrip

Wörtlich "Hinunterreise". Kennzeichnet etwas oder jemand, der oder das einem die Laune verdirbt, einen runterzieht, traurig, bedrückt, wütend, angeekelt oder depressiv macht. Wurde in den Sechzigern benutzt, kam dann kurz in den Achtzigern wieder auf und ist wieder im Gebrauch.

Julia: "Na, wie war's bei Benny?" Katja: "Ach, vergiss es. Mal wieder der Downtrip. Hat nur schlechte Laune, jammert über alles und jedes, ändert aber nichts an der Situation. Hab mich danach gefühlt wie abgelutschert und ausgenuckelt." Lili: "Haste den Film schon gesehen?" Silke: "Ja, leider. Voll der Downtrip. Hab mich danach nur wie Scheiße gefühlt. Sowas zieht sich höchstens der Martin freiwillig rein." Thomas: "Ich sag dir, zu den Partys von Günni geh ich nicht mehr." Carlos: "Was los? Warste peinlich?" Thomas: "Das ist nicht witzig. Der lädt doch immer den Horst ein, und der war wieder da." Carlos: "Ach du Scheiße, der Horst!" Thomas: "Eben, und der fing wieder mit seinen Krankheiten an, hat allen das Wort im Munde herumgedreht, und sich übelst besoffen. Das ganze Programm. Anfangs, bevor er da war, war voll die hippe Stimmung, aber danach war Downtrip angesagt. An dem Abend haben sich drei Pärchen getrennt, und das Spaßmobil von den Blaumeisen war auch noch da. Danke an Horst. Voll toxisch der Typ."

🇬🇧 Literally "down trip." It characterizes something or someone that spoils your mood, brings you down, makes you sad, depressed, angry, disgusted, or depressed. It was used in the sixties, briefly resurfaced in the eighties, and is back in use again.

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