Stadtviertel, in denen das Draußensitzen von Dauerbrunchern, deren Tageszeiten unmerklich ineinander übergehen, geschätzt wird, locken die internationale Straßenmusikantenszene magisch an. Diese zieht ab mittags bis spät abends durchs "Revier", sogar ganze Kombos marschieren "musizierend" durch die Straßen.
Die Heimatluftkompressorspieler, Panflötenquäler, Gitarristen und Flötisten kommen sich dann akustisch ins Gehege und es entsteht eine absurde Kakophonie - die reinste Trommelfellpeitsche bzw. Mittelohrvergiftung. Manche bringen ihr Brüllmöbel (Verstärker) auch gleich mit.
Weil's mit der Straßenmusik in DIESEN Vierteln - mit französischen Tischchen und Heizstrahlern - eben übertrieben wird, nennt man sie scherzhaft "Straßenmusikstrich".
Brunhilda: "Fritz-Kevin, haste Bock auf'n Käffchen?"
Fritz-Kevin: "Jo, gute Idee. Aber laß uns den bitt'schön auf'm Unicampus trinken, fernab vom Straßenmusikstrich. Dort verstehste Dein eigenes Wort nämlich nich' - Unterhaltung zwecklos...."
🇬🇧 Neighborhoods where outdoor seating is appreciated by permanent brunchers, whose daily routines seamlessly blend into one another, magically attract the international street musician scene. This scene wanders through the area from noon until late evening, with entire bands even marching through the streets "performing."
Local air compressor players, pan flute torturers, guitarists, and flutists then clash acoustically, creating an absurd cacophony - a true assault on the eardrums or middle ear poisoning. Some even bring their loud furniture (amplifiers) along.
Because street music in THESE neighborhoods - with French tables and heat lamps - is indeed taken to extremes, it is jokingly referred to as "Straßenmusikstrich."