Im Rededuktus von Stuttgart 21 (= ein äußerst umstrittenes, im Bau befindliches Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart, wobei Kernstück die Umwandlung des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof ist) ist der Bau der Mauer - der im August 1961 begann - als Berlin 61 zu betiteln.
Denn sowohl Stuttgart 21 als auch Berlin 61 stehen für die Unfähigkeit der Politik, Entscheidungsprozesse zu vermitteln.
Fritz-Kevin: "Also über die Schwoba muss ich mich zur Zeit echt wundern:
DAS Musterländle schlechthin - bauen die besten Autos, haben die wenigsten Arbeitslosen, sind fleißig, in Sachen Graphik/Design ganz vorne mit dabei - und was machen die momentan in Sachen Schutt-gart 21?!? Kommunikation mit der Abrißbirne!!!!"
Brunhilda: "Das ist doch die selbe Geschichte in beige wie beim Mauerbauprojekt
Berlin 61 - die gleichen Töne der Obrigkeit: "Ein Widerstandsrecht gegen einen Mauerbau gibt es nicht! Das Projekt war demokratisch ausreichend legitimiertmaechtigter)."
In seiner Mappus-Show sagte der Ministerpräsident - mit Quark in der Kehle und flatterndem Rachenzäpfchen - zu Schutt-gart 21 im Rededuktus von Walter Ulbricht:
'Im Übrigen habe in Stuttgart niemand die Absicht, einen Bahnhof abzureißen!'
Früher wie damals schallt es aus den Parteizentralen: Die Partei, die Partei, die hat immer Recht.... Es is' zwar heutzutage alles anders, aber nix hat sich geändert!"
Fritz-Kevin: "WOW, Du bist ja voll auf Sendung, Rehspeck!"
🇬🇧 In the context of Stuttgart 21 (an extremely controversial transportation and urban development project currently under construction aimed at reorganizing the Stuttgart railway junction, with the core element being the transformation of Stuttgart's main train station into an underground through station), the construction of the wall, which began in August 1961, is referred to as Berlin 61. This is because both Stuttgart 21 and Berlin 61 represent the political inability to mediate decision-making processes.