Nazi
„Nazi“ war in Deutschland ursprünglich (Anfang des 20. Jahrhunderts) eine vermutlich von der Koseform des Vornamens Ignaz abgeleitete umgangssprachliche Bezeichnung für Deutsch-Österreicher und Deutsch-Böhmen. Ab etwa 1930 wurde der Ausdruck in Analogie zu Sozi (Sozialist oder SPD-Anhänger) schärfer distanzierend für die Anhänger Hitlers gebraucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auch die Wortschöpfung Entnazifizierung, womit in erster Linie die systematische Entfernung von Nationalsozialistenischer_Herzschrittmacher) aus öffentlichen Ämtern gemeint war. Abgeleitet von der pejorativen Kurzbezeichnung "Nazi" benutzten die 21.000 Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald bei ihrer Trauerkundgebung am 19. April 1945 dieses Wort zur Kennzeichnung des NS-Regimes als "Nazismus". Sie schworen auf dem Appellplatz: "Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung." In realsozialistischen Systemen, beispielsweise der DDR, wurden die Worte „Nazi“ und „Nazismus“ gegenüber den eigentlichen Selbstbezeichnungen „Nationalsozialist“ und „Nationalsozialismus“ bevorzugt, um die Verwendung des Begriffs „Sozialismus“ im Zusammenhang mit dem ideologischen Feind zu vermeiden. Dieser Usus findet sich teilweise auch noch bei heutigen Linken. Quelle: Wikipedia
Nazi
Bezeichnung für einen Nationalsozialisten in den Jahren 1930-1940. Gerne aber auch als eigenständiges Wort oder Suffix verwendet, um ein ungebührliches Verhalten zu kennzeichnen.
Paul: "Da kommt man einmal zu spät und ist dann gleich wieder voll der Nazi."