penibler Fußnotenleser
Penibler Fußnotenleser ist Schimpfwort für ein kleinliches, engstirniges Individuum. Synonym für einen Erbsenzähler. Leitet sich ab aus dem Hype um die Dokorarbeit von Verteidigungsminister zu (Dr.) Googleberg. Wer sich jetzt noch erdreistet, auf dem Verteidigungsminister herumzuhacken, ist in den Augen der Union doch nur ein penibler Fußnotenleser. Es wird dabei aber übersehen, dass sie einen Mann im Amt belässt, der gestern behauptet, die gegen ihn erhobenen Plagiatsvorwürfe seien "abstrus", sich am nächsten Tag, als die Belege für seine Unredlichkeit nicht mehr so einfach weggewischt werden konnten, scheidenkrampflächelnd vor die Journalisten stellt und ohne jedwedes Unrechtsbewußtsein verlauten läßt, vorübergehend auf den erschlichenen Titel zu verzichten. Schlußendlich, als die Beweise erdrückend werden, gibt er "von sich aus" den Doktortitel ab, um damit einer vermeintlich kritischen Prüfung das Fundament zu entziehen.
Brunhilda: Wie bitte? Du läßt Dir von der netten Bedienung auf 5 Cent genau herausgeben? Das soll'n Trinkgeld sein? Uuuuuuuiiiiiiii, wie peinlich!" Fritz-Kevin: "Na, hömma, bin ich vielleicht Rothschilds Enkel?" Brunhilda: "Nee, des biste fürwahr nich'! Aber dafür'n ganz penibler Fußnotenleser!"