mach mir den Hengst
Die sexistische Anspielung stammt ursprünglich aus dem Film "Der grosse Blonde mit dem schwarzen Schuh" aus den 1970ern. Eine "liebestolle" Frau, welche "bestiegen" werden wollte, benutzte den Spruch. Nach und nach ist dieser in den Sprachgebrauch übergegangen. "Mach mir den Hengst" bedeutet, die Frau eng umschlungen von hinten - also Doggystyle (Hundestellung) - zu nehmen bzw. zu besteigen, so wie man es von einem Hengst (Pferd) bei der Stutenbegattung ebenfalls annähernd sieht. Wobei das Pferd gegenüber einem Hund allgemein eher majestätisch wirkt. Es gibt auch eine Steigerungsform: "mach mir den wilden Hengst" Dies bedeutet eigentlich, die Frau vor allem mit heftigen Stößen von hinten zu nehmen, ggf. mit leichten Klapsen auf den Po. Insgesamt geht es heute dabei aber um wilden, weitestgehend hemmunglosen Sex, bei der die Partnerin richtig verwöhnt wird. Wer daher "einen guten Hengst im Bett machen" kann (ggf. auch außerhalb des Bettes), wird meist von den Frauen auch als "toller Liebhaber" gesehen. Anmerkung: mit "von hinten nehmen" ist hier im Normalfall nicht Analsex gemeint, wobei ggf. auch dies dazu gehören kann, soweit Frau drauf steht.
Beispiel: "Schatzi, kommst du bitte endlich ins Schlafzimmer. Darfst mir auch mal wieder so richtig den (wilden) Hengst machen."