Damit ist die 2. Stufe der Fluggastkontrolle gemeint. Die 2. Stufe setzt dann ein, wenn der Fluggast, nachdem er den Metalldetektor passiert hat, vom Personal zur Seite gebeten wird, um dann gründlich abgetastet zu werden. Dieses Abtasten wird überall, außer in Italien, gleichgeschlechtlich durchgeführt. Da wird dann munter zugelangt, getatscht, gefummelt, in den Achselhöhlen gewühlt und auch mal herzhaft in den Schritt gefasst. Manchen "Fummlern" sieht man den Spaß an der Sache förmlich an, sie steigern sich begeistert in diese Aufgabe rein und geben hier an der Kontrollschleuse alles.
Das Ganze kann sehr kurz, aber durchaus intensiv sein und erinnert so manchen abgefummelten Fluggast gar an harte S/M-Massageerfahrungen, die er vielleicht in einem türkischen Hamam gemacht hat. Spätestens jetzt mutiert der Fluggast zum Flugopfer, zum willenlosen Wesen, zum wehrlosen Objekt, das dem erbarmungslosen Fummler schutzlos ausgeliefert ist.
Denn wehrt man sich, indem man den Fummler z, B. das Fummeln verbittet und verbal attackiert, tritt sofort die 3. Stufe in kraft, der dritte Grad der Security-Folter. Das Opfer wird in einen separaten Raum geführt und dann nochmals hochnotpeinlichst und körperlichst untersucht. Das wird dann so lange gemacht, bis der geplante Flieger ohne diesen Fluggast abgeflogen ist.
Da den Fluggästen aber diese Varianten der Sicherheitskontrolle bekannt sind, ertragen die meisten von ihnen die geschilderten Vorgänge in ergebenem Schweigen. Vielleicht hegen aber auch einzelne Individuen unter ihnen Ansätze von Verständnis für das Security-Personal, dass ja hier auch nur einfach seinem Broterwerb nachgeht.
Wir wollen aber auch nicht verhehlen, dass es Fluggäste gibt, denen die Security-Massage nicht eben unangenehm ist. Manche freuen sich sicher schon auf diese kräftigen, zupackenden Hände und auf diese entschlossenen und zielgenauen Griffe. Öfter schon hatten wir den Eindruck, dass diese beiden, Fluggast und Security-Person, miteinander zu verschmelzen scheinen, ja, es sieht manchmal aus als würden sie einen absurden expressionistischen Tanz aufführen. Und beider Gesichtsausdrücke verraten uns, dass sie vereint sind in dem Wissen, dass die Security-Massage vermutlich der einzige Sex ist, den diese beiden in ihrem Leben haben.
🇬🇧 This refers to the second stage of passenger screening. The second stage begins when the passenger, after passing through the metal detector, is asked by the staff to step aside for a thorough pat-down. This pat-down is conducted by same-sex personnel everywhere except in Italy. There, the staff eagerly touches, feels, rummages in armpits, and even boldly reaches into the groin area. Some "feelers" visibly enjoy the task, enthusiastically immersing themselves in their role and giving their all at the security checkpoint.
The whole process can be very brief but quite intense, reminding some patted-down passengers of intense S/M massage experiences they may have had in a Turkish hamam. At this point, the passenger transforms into a flight victim, a will-less being, a defenseless object completely at the mercy of the relentless feeler.
For if one resists by, for example, forbidding the feeler to continue and verbally attacking them, the third stage immediately comes into effect, the third degree of security torture. The victim is taken to a separate room and subjected to another highly invasive and physical examination. This continues until the planned flight has departed without this passenger.
However, since passengers are aware of these variants of security screening, most endure the described procedures in resigned silence. Perhaps some individuals among them even harbor a degree of understanding for the security personnel, who are simply doing their job.
We should not hide the fact that there are passengers for whom the security massage is not particularly unpleasant. Some are likely looking forward to these strong, assertive hands and these determined, precise grips. We have often had the impression that these two, the passenger and the security personnel, seem to merge together, and at times it looks as if they are performing an absurd expressionist dance. The expressions on both their faces reveal that they are united in the knowledge that the security massage is probably the only sex either of them will have in their lives.