Habenhaben
Ausdruck, sich etwas, einem Kleinkind im Quengelmodus gleich, dringlich in seinen Besitz zu wünschen. Etwas, das vermeintlich das I-Tüpfelchen zur materiellen Glückseligkeit darstellt, wenn auch nur temporär - bis zum nächsten Must-Have, das im Götzen-Anbetungsprogramm noch fehlt, und welches in den meisten Fällen jeglicher Notwendigkeit entbehrt. Gleichzeitig auch als Ankündigung zu verstehen, dass graue Zellen und Energien aktiviert werden, um einen Weg zu finden, das Gewünschte irgendwie an sich zu raffen.
Else: "Ich fass' es nicht! Auf Ibäh wird tatsächlich 'n gebrauchter Baukran angeboten; ein schlapper 13,3 Tonner mit maximaler Tragfähigkeit von 1,5 Tonnen und zwei Fernbedienungen. Haha, voll das Must-Have! Da könntest du die modischen Waschbetonplatten in einem Rutsch auf deine Terrasse schleudern..." Bert (gierig): "Zeig! Wo?! Hey, da könnte ich mir sowieso jede Ackerei mit dem Flaschenzug sparen und sogar meine Rostschleuder für'n Ölwechsel liften. Habenhaben!! Am schnöden Mammon soll's nicht liegen...hm, mal überlegen..."