zum ersten Mal aufgefallen ist mir die Redewendung in einer TV-Serie und wurde da von einem Charakter benutzt, der - nun, ja - nicht das hellste Licht unter Gottes Sonne ist...
sollte das vielleicht ein philosophischer, heller Moment gewesen sein?
natürlich findet man etwas immer da, wo man zuletzt gesucht hat, denn sobald man es gefunden hat, gibt es ja keinen Grund mehr, die Suche fortzusetzen.
im alltäglichen Sprachgebrauch wird das "zuletzt" aber wohl eher im Sinne von "wo Du niemals suchen würdest" benutzt... - oder tatsächlich nur als profane Erkenntnis...
"wo ist schon wieder dieses verdammte Schere?!"
"immer da, wo man zuletzt sucht, Schatz..."
zurück zur Serie... w.i.m.r.e. stand das "Genie" und sein Vater ohne passenden Schlüssel vor der verschlossenen Haustür und der Kleine musste dringend pinkeln... während der Vater also überlegt, wer den Ersatzschlüssel, der sich unter einem Blumentopf hätte befinden sollen, zuletzt benutzt haben könnte, um die Person via Händi nach dem Verbleib des Schlüssels zu fragen, erleichtert sich der Sohn in die angrenzende Hecke und findet dort den Schlüssel, den er - wie man später erfährt - selbst dort hingeworfen hatte, weil er beim letzten Gebrauch auch schon mächtig Druck auf der Blase hatte...
🇬🇧 I first noticed the phrase in a TV series, used by a character who, well, isn't the brightest light under God's sun...
Could that perhaps have been a philosophical, enlightening moment?
Of course, you always find something where you last looked, because once you've found it, there's no reason to continue searching.
In everyday language, however, "last" is probably used more in the sense of "where you would never look" - or perhaps just as a mundane realization...