Wortwildnis

Das deutsche Urban Dictionary - est. 2025 - Was ist mit MundMische passiert?

viele Worte & Ausdrücke

Schieß in die Melle

Bedeutet, das man sich vom Acker machen soll. Einfach verschwinden, so schnell wie es geht. "Melle" ist ein Spinat ähnliches Gemüse. Ausserhalb des Ruhrpotts wohl nicht so bekannt

Kalle: Schieß in die Melle, eh ich dich umklopf du Brathahn

🇬🇧 Means that one should get out of here. Just disappear as quickly as possible. "Melle" is a spinach-like vegetable. It is probably not well known outside of the Ruhr area.

Mehr begriffe

Eiermaler

Bezeichnung für jemanden, der so blöd ist, dass er unfähig ist einen Kreis zu malen, sondern stattdessen nur eiförmige Gebilde hinbekommt.

Mein Gott, was'n das schon wieder für'n Eiermaler da vorne!

🇬🇧 A term for someone who is so stupid that they are unable to draw a circle, but instead can only produce egg-shaped figures.

Stuss

Wenn jemand "Stuss" redet, heisst das, dass er Unsinn erzählt. Das Wort Stuss lässt sich auf den jiddischen Begriff schtus = Dummheit zurückführen.

🇬🇧 When someone talks "Stuss," it means that they are talking nonsense. The word Stuss can be traced back to the Yiddish term schtus = stupidity.

Schieß in die Melle

Bedeutet, das man sich vom Acker machen soll. Einfach verschwinden, so schnell wie es geht. "Melle" ist ein Spinat ähnliches Gemüse. Ausserhalb des Ruhrpotts wohl nicht so bekannt

Kalle: Schieß in die Melle, eh ich dich umklopf du Brathahn

🇬🇧 Means that one should get out of here. Just disappear as quickly as possible. "Melle" is a spinach-like vegetable. It is probably not well known outside of the Ruhr area.

Langsam arbeiten wie eine Wanderbaustelle

Vergleich für jemanden, der sehr langsam arbeitet.

🇬🇧 Comparison for someone who works very slowly.

Kültürbereicherer

Jene Menschen, die statt die Kultur zu bereichern, durch Straftaten auffallen. Leicht abwertende, jedoch scherzhafte Bezeichnung.

🇬🇧 Those people who, instead of enriching the culture, stand out through criminal acts. A slightly derogatory yet humorous term.

am lustigen Stein lecken

Wenn jemand sehr flache und unlustige Witze reißt hat er am sprichwörtlichen lustigen Stein geleckt

Tobias: Ey krasses drittes Bein Jens mit chronischer Dauererektion: Ohaa... wer hat denn da wieder am lustigen stein geleckt?

🇬🇧 When someone tells very flat and unfunny jokes, they have licked the proverbial funny stone.

sich die Mütze mit dem Hammer aufsetzen

Verwendet man, um jemandem klar zu machen, dass man nicht so blöde ist, wie er vielleicht denkt. Auch als Beleidigung zu verwenden.

Anrufer: "Guten Tag, Herr Müller. Ich habe das große Vergnügen Ihnen mitzuteilen, dass sie einen nagelneuen Mercedes gewonnen haben!" Herr Müller: "Ja klar, ich setz' mir die Mütze auch mit dem Hammer auf!"

🇬🇧 Used to make it clear to someone that you are not as stupid as they might think. Also used as an insult.

Zivildienstverweigerer

Abfällige Bezeichnung, für all diejenigen, die sich zur Bundeswehr "verpisst" haben, anstatt Zivildienst zu leisten!

🇬🇧 Derogatory term for all those who "screamed off" to the Bundeswehr instead of serving in civil service!

von Plato bis Nato

studentisch-flappsiche Art und Weise sich auf die Glanzlichter der zusammengeklaubten, brüchigen abendländischen Geschichte und Garanten der westl. Werte-Gemeinschaft zu beziehen.

A: Plato war doch eigentlich gar nicht so doll, oder? B: 'Von Abba bis Zappa, von Plato bis Nato' (,Nato' -uebrigens auch ein griech. Frauenname -ohne Scheiss!)

🇬🇧 In a student-like, flippant manner, to refer to the highlights of the gathered, fragile Western history and guarantors of the Western values community.

Hunde, wollt ihr ewig leben?

Ein beliebter preussischer Spruch, der in vielen Situationen Anwendung findet z.B wenn tatsächlich jemand verstorben ist, wenn etwas schief geht oder sich jemand ziert. Angeblich soll Friedrich der Große ihn seinen vor den Österreichern fliehenden Soldaten zugerufen haben. Es gibt außerdem einen gleichnamigen Roman von Fritz Wöss, der 1959 verfilmt wurde.

🇬🇧 A popular Prussian saying that is applicable in many situations, for example, when someone has actually passed away, when something goes wrong, or when someone is hesitant. It is said that Frederick the Great shouted it to his soldiers fleeing from the Austrians. There is also a novel of the same name by Fritz Wöss, which was adapted into a film in 1959.