das dritte Geschlecht
von 80Mio Deutschen sollen ca. 10Tsnd davon betroffen sein, als Säuglinge keine eindeutigen, bzw. von der Genetik abweichende Geschlechtsorgane aufzuweisen - also 0,125 Promille! (in einem Land, in dem ein "echter Kerl" sich mit 2,5 Promille Alkohol im Blut als "noch fahrtüchtig" einstufen würde!) in die Öffentlichkeit getragen wurde das Problem jüngst wegen der Pläne, jetzt auch an Grundschulen Toiletten für "das dritte Geschlecht" einzuführen... anfangs hielt ich "Grundschule" eigentlich für zu früh... Grundschüler sind für mich noch keine sexuellen Wesen, der "kleine Unterschied" sollte da doch noch keine so wichtige Rolle spielen. allenfalls beim Schwimm- und Sportunterricht - zu dem gemeinsames Duschen gehört - konnte ich mir bisher vorstellen, dass es dabei zu Peinlichkeiten kommt auf der Toilette benutzt man halt die Kabinen und nicht die Pissrinne... Betroffene beschreiben die Situation aber wie folgt: auf der Knabentoilette fühlen sie sich unwohl und in der Mädchentoilette werden sie - weil offiziell ja Jungs - nicht geduldet... das eigentliche Problem ist aber wohl der Name und dass in der Grundschule grundsätzlich noch jeder jeden beim Namen kennt. - das macht den Wolfgang zum Jungen und die Maria zum Mädchen... ist die Einführung einer Toilette für das dritte Geschlecht eine geeignete Lösung, das Problem einer möglichen Diskriminierung zu unterbinden? ich denke, nicht... - denn: warum benutzt man die wohl? in der Grundschule, bzw. vor der Pubertät, sollte es doch eigentlich genügen, Urinale baulich getrennt von Kabinen anzubieten. im Prinzip sogar darüber hinaus... die weitere Hilfe wären geschlechtsneutrale Namen, wie Konni oder Alex/Sascha... - daran, dass Mädchen etwas burschikos - in Hosen und mit kurzen Haaren - herumlaufen haben wir uns schließlich schon hinreichend gewöhnt... jetzt müssten nur noch die Jungs auch Röcke und kleider tragen dürfen - nicht nur als Schotten, bei der griechischen Palastwache oder als "Gottes Bodenpersonal höheren Rangs"...