Die gute alte D-Mark
Einst ein Zahlungsmittel, auch nur aus Papier oder Metall bestehend und mit zugewiesenem Wert, da seit Bretton-Woods 1973 nicht mehr durch Goldstandard gedeckt. Aber mit den ZeitenendawurdeFetzenochmitO_geschrieben) der D-Mark verbinden viele Menschen Gefühle von mehr Sicherheit im Alltag, starken Gewerkschaften, wenig Arbeitslosigkeit und allgemein mehr Zuversicht, mehr Lebensfreude und weniger Aggression. Manchmal, wenn man an "früher" denkt, also an die Zeit vor dem Euro, kommen nostalgische Gedanken auf... Früher war zwar nicht alles besser, aber vieles anders, und man konnte sich in dem Rahmen sicher fühlen, während heute vor allem tausend Fragezeichen stehen. Die D-Mark ist somit ein Symbol einer vergangenen Zeit, in der soziale Sicherheit, Zuverlässigkeit und respektvolles Miteinander im Alltag noch Standard waren. Auch, wenn es damals kein richtiges Internet wie heute gab, und alles ein wenig geruhsamer ging. Sicher birgt der Blick zurück auch die Gefahr, unrealistisch zu werden und alles zu verklären - auch damals gab es horrende Missstände, allerdings weniger als heute - aber wir denken doch gerne noch an sie zurück, die gute alte D-Mark.
Jens: "Ach, Mensch, schon wieder Ebbe auf dem Konto. Früher, da war das Geld noch was wert." Paul: "Ja, Mensch, die gute alte D-Mark. Da hatten wir auch noch den Schmidt, den Brandt und Kündigungsschutz." Jens: "Und mit seinem Lohn kam jeder gut klar." Hannes: "Mama, an was denkst du, wenn du an früher denkst?" Mama: "Ach, Junge... Damals kam man in die Firma, und wenn man nicht wirklich Mist machte, blieb man da bis zur Verrentung. Es gab kaum U-Bahn-Schläger, keine 'Heuschrecken', 'Made in Germany' bedeutete noch Qualität, und der Liter Sprit kostete noch eine Mark. Ach ja, die gute alte D-Mark!"