Im Zuge des Genderwahn-Nonsens' darf sich heutztage ja niemand mehr ausgegerenzt fühlen.
Früher hat's in der Anrede ein simples
Meine sehr verehrten Damen und Herren
getan, nun muss im Sinne der humorbefreiten Minderheitenschützer 'ne ganze Litanei gebetet werden, damit sich jeder angesprochen, wohl und nicht identitär ausgegrenzt fühlt.
Das Augenmerk wird auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten gelenkt, die ihre Identität in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden.
Das Gendern verletzt nicht nur mein Sprachgefühl, sondern es wird von einer Mehrheit verlangt, dass sie ihre Identität verändert, dass sie ihre Identität nicht mehr wahrnimmt und dass sie ihre identität nicht mehr zum Ausdruck bringt.
Kurzum: Sprache soll verbinden, nicht spalten!
Früher:
Hallo,
ich bin der Bananengünther, meine Lieblingssage der Griechen ist Fraucules, und do bin i dahoam!
oder:
Heutzutage:
Liebe Mitbürger - innen und außen, meine mehr verehrten Damen als Herren, werte extraterrestrischen Lebensformen und alle dazwischen und außerhalb,
ich frage a priori vorsichtshalber mal, bevor wir direkt in medias res gehen, welche Meinung ich haben darf, damit sich auch ALLE wohlfühlen! Ich würde Ihnen ja nur zu gerne zurufen "Alles klar machen zum Gendern!", aber ich bin in das ganze Gender-Gedöns nach einer wirklich schlimmen Nahidioterfahrung noch nicht so richtig "invulviert"!
Aber zum Thema der heutigen Veranstaltung:
Wie gendert man "Hurensohn"?
Kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit "Tochter eines Strichjungen"....
🇬🇧 "Dear fellow citizens - both inside and outside, my more esteemed ladies than gentlemen, valued extraterrestrial life forms, and everyone in between and beyond!
In the wake of the nonsense of gender madness, nowadays no one is allowed to feel excluded. In the past, a simple 'My esteemed ladies and gentlemen' sufficed, but now, in the spirit of humorless minority protectors, a whole litany must be recited so that everyone feels addressed, comfortable, and not identity-excluded.
Attention is being directed towards ever smaller and more bizarre minorities, who find their identity in some quirk that distinguishes them from the majority society. Gendering not only violates my sense of language, but it is also demanded of the majority that they change their identity, that they no longer perceive their identity, and that they no longer express their identity.
In short: Language should unite, not divide!"