zwei Hühner auf dem Weg nach Vorgestern
Reinhard Meys musikalische Zusammenfassung eines absurden Theaterstücks...
zu diesem Lied habe ich eine ganz besondere Beziehung... eine liebe Bekannte leitete die Theatergruppe in einem münchener Jugendzenrum. alles war vorbereitet für einen ersten Auftritt der Gruppe aber so nach und nach sprangen alle Darsteller ab. was blieb? die Darbietung umfasste klassische Theaterszenen, die sie dann nacheinander alle selbst aufführte. ich habe - ehrlich gesagt - mit "ich bin der Geist, der stets verneint" nur Goethes Faust wiedererkannt. im anschließenden Gespräch fragte sie mich, wie es mir denn gefallen hätte und ich antwortete möglichst diplomatisch: "ja, es hatte was von 'zwei Hühner auf dem Weg nach vorgestern'..." musste das aber - Gott sei Dank - nicht weiter vertiefen... Jahre später - sie war mittlerweile nach Berlin umgezogen - trafen wir uns wieder... bevor ich sie umarmen konnte, knuffte sie mich und zischte mir zu: "ich weiß jetzt, was Du damals mit 'zwei Hühner auf dem Weg nach Vorgestern' gemeint hast!" soll noch einer behaupten, Frauen seien nachtragend... - sie vergessen bloß nichts! :-)