Die Franken betonen gerne ihre Sonderrolle im Freistaate Bayern, fühlen sich aber - im Vergleich zu Oberbayern - von der Bayerischen Landesregierung etwas stiefmütterlich behandelt. Deswegen sehen sie sich selbstironisch als
Bayern mit fränkischem Migrationshintergrund.
Franken stellt heute keine einheitliche politisch-administrative Einheit mehr dar und definiert sich u.a. durch
gemeinsame bzw. eng verbundene Kultur und Geschichte (z.B. die charakteristische spitze Form der fränkischen Dorfkirchtürme) sowie durch
die Selbstbezeichnung der Bewohner als Franken (vor allem durch den gesprochenen gemeinsamen fränkischen Dialekt).
Fritz-Kevin: "Ey, Meister, jetz' bleib ma' schön schokoluku und mach' mi' net schalou, verschtooschd?!?"
Ole-Justin: "Also ick versteh' jar nüscht! Reden Sie Suaheli mit Akzent, oder wie?"
Fritz-Kevin: "Mitnichten, Meister! Ich bin Bayer mit fränkischem Migrationshintergrund und meinte soeben, dass Sie schön cool bleiben und mich nich' kirre machen sollen!"
🇬🇧 The Franks like to emphasize their special role in the Free State of Bavaria, but they feel somewhat neglected by the Bavarian state government compared to Upper Bavaria. Therefore, they self-deprecatingly see themselves as Bavarians with Franconian migration background.
Today, Franconia no longer represents a unified political-administrative entity and defines itself, among other things, through a shared or closely connected culture and history (e.g., the characteristic pointed shape of the Franconian village church towers) as well as through the self-designation of the inhabitants as Franks (especially through the spoken common Franconian dialect).