Krimskrams
Krimskrams ist eine Verbalhornung des Wortes Kram (der Kram) mit Verdoppelungswirkung durch das Wort Krim, ähnlich wie bei Dingsbums) oder Dingsdabumsdada) bzw. Dingsibumsii). Krims hat eigentlich keine ernsthafte Bedeutung, sondern dient nur der Doppelwirkung des Wortes, wie z. B. auch das "bums" bei Dingsbums). Seinen Ursprung hat Kram bzw. das daraus hervorgehende Krimskrams von den alten Krämern (Kleinhändler, Verkäufer im Kleingewerbe) bzw. den zugehörigen Krämerläden (Verkaufsläden, auch Tante-Emma-Läden zählen hierzu), welche allerlei Waren des täglichen Bedarfs führen. Eine abgewandelte Form hiervon, ist der später entstandene Kramladen, wobei hier weitgehend Sonder- bzw. Restposten- sowie auch Secondhand-Verkäufe stattfinden. Vergleichbar für ehemalige Krämerläden, sind die heutigen Discounter. Eine bekannte Verkaufsfirma, welche Artikel ab 1 Euro anbietet, gehört da eher noch zu der Sorte Kramladen, weil man dort überwiegend allerlei sogenannte Ramschwareware) finden kann. Krimskrams sind in diesem Zusammenhang überwiegend kleinere, dem Anschein nach meist wertlose Gegenstände, ebenfalls als Ramsch bezeichnet. Was für den einen Ramsch und wertlos ist, ist für jemand anderen ggf. aber wertwoll - es liegt immer im Auge der betrachtenden Person. Kram wird heutzutage oft falsch abwertend dargestellt, denn nicht jeder Kram ist auch als tatsächlicher Ramsch bzw. wertlos anzusehen (siehe Kramladen mit Restposten von teuren High-Tech-Geräten o. ä.).
Beispiel(e) Verkäufer: Heute 50 Gummibänder im Sparpack zum supergünstigen Preis... Kunde: Was hier heute wieder für ein Krimskrams angeboten wird, unfassbar... ODER Mutter: Fritzchen, räum bitte noch dein Krimskrams in deinem Zimmer weg. Fritzchen: Das ist kein Krimskrams, sondern meine wertvolle Figuren-Sammlung...