Totengräber
Früher ein ehrwürdiger Beruf, darauf spezialisiert, mit Grabwerkzeugen Gräber auszuheben, um die Särge und Urnen darin versenken zu können. Der oder die Totengräber hatten eine Art persönlicher Beziehung zu "ihrem" Friedhof, auf dem sie dauerhaft angestellt waren. Wird heute von Mitarbeitern des Stadt- und Gartenamts oder der Friedhofsverwaltung gemacht, als ein Job von vielen, nacheinander auf vielen Friedhöfen, ohne eine Verbindung dazu aufzubauen, und dann auch noch mit Maschinen. So ist ironischerweise der makaber-romantische Beruf des Totengräbers auch schon zu Grabe getragen worden. Der Begriff wird heute gern im übertragenen Sinn gebraucht, wenn jemand einen schlechten Einfluss ausübt, also eine Sache ins Frab bringt.
XXXX ist der Totengräber der Demokratie. xxxxxx ist der Totengräber der USA. xxxx ist in seinem Land der Totengräber der Menschenrechte. Mein Urgroßvater war Totengräber.