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Dünnbrettbohrer

So werden Leute bezeichnet, die jede Aufgabe die sie zu bewältigen haben, mit dem möglichst kleinsten Aufwand und möglichst wenig Arbeit versuchen zu erledigen.

Lehrer: "Du tust auch nicht mehr als nötig was?" Schüler: "Wieso, ne' 3 is' okay." Lehrer: "Du bist ein richtiger Dünnbrettbohrer!"

🇬🇧 People are referred to as those who try to accomplish every task they have to deal with with the least possible effort and the least amount of work.

Dünnbrettbohrer

Ein "Dünnbrettbohrer" hat heutzutage mehrere Bedeutungen. Das Wort setzt sich aus "Dünnbrett", einem dünnen und/oder schmalen Brett, sowie aus dem "Bohrer" zusammen. Ursprünglich handelt es sich bei der Bohrmaschine - kurz: Bohrer - um ein handwerkliches Gerät, welches man mit verschiedenen Bohreinsätzen, die man heute gerne selbst schon als Bohrer bezeichnet, für diverse Materialien (u. a. Holz, Metall, Stein) ausstatten kann. So gibt es für das Bohren u. a. spezielle Holz-, Metall- oder auch Steinbohreinsätze für den Bohrer. Der Holzbohrereinsatz ist wiederum sowohl für Dickholz, als auch Dünnholz bis zu der möglichen Tiefe, welche der Bohreinsatz gewährleistet (hängt von der Länge/Tiefe des Bohreinsatzes ab), geeignet. Ein dünneres Brett ist im Normalfall lediglich schneller durchbohrt. Einen Dünnbrettbohrer im handwerklichen Sinne gibt es nicht. Den Dünnbrettbohrer gibt es nur im übertragenen, umgangssprachlichen Sinne. Hier bedeutet die Bezeichnung, dass sich jemand etwas sehr einfach machen möchte, man also eher die "dünnen, schmalen, einfachen Bretter bohrt" und die "dicken, schwierigen Bretter" nicht anrührt, sprich: anderen ggf. die Hauptarbeit überlässt. Eine solche Person bringt also kaum Leistung. Es gibt allerdings auch Personen, die völlig fälschlich so tituliert und negativ angesehen werden, da diese lediglich versuchen, den Weg des geringsten Widerstandes einzuschlagen, um schneller fertig, sprich: hierdurch sogar produktiver zu werden. Andere bezeichnen Personen als Dünnbrettbohrer, wenn diese sich als nicht allzu intellektuell outen. Hinzukommt die sexistische Variante des Dünnbrettbohrers. Hierbei ist eine männliche Person gemeint, die hauptsächlich gertenschlanke, spindeldürre FrauenendiemithohenHackenklackenkannmangutbeimKacken_hacken) ("Knochengerippe") für Sex bevorzugt. Diese Bevorzugung kommt einem Fetisch gleich. Das "Dünnbrett" ist hierbei die Frau, der "Bohrer" logischer Weise das männliche Glied. Dieser Fetisch ist heute durch die teilweise abnormale Modelbranche inzwischen sehr verstärkt worden. Das solche FrauenendiemithohenHackenklackenkannmangutbeimKacken_hacken) aber oft ungesund, unterernährt daher kommen, ist vielen gar nicht bewusst oder wird sogar krankhaft verneint.

Beispiel(e): (sexistisch) "Schau) dir mal wieder den Gert an. VollwieeinSchichtbussein) der Dünnbrettbohrer! Kommt auch nur noch mit Knochengerippen als Freundin an! Wie kann man so etwas nur schön finden? Einfach ekelhaft!" ODER (Wirtschaftlichkeit) "Die Hannelore ist voll die Dünnbrettbohrerin. Während wir das doppelte an Arbeit verrichten, macht sie nur einfache Dinge, bekommt aber dennoch den vollen Lohn." ODER (Intellekt) "Au backe, schau dir den Gustl wieder an. Mords der Dünnbrettbohrer. Kriegt echt nichts alleine gebacken." ODER (fälschliche Bezeichnung bei positiver Produktivität) "Schau) dir mal Andi an. Der Dünnbrettbohrer is schon wieder fertig. Der macht es sich echt immer voll leicht." "Also, ich find das richtig gut, dass der immer so schnell fertig ist. Wir könnten da glatt noch etwas von ihm lernen - wenn er nur nicht so unnahbar wäre."

🇬🇧 A "Dünnbrettbohrer" has several meanings today. The word is composed of "Dünnbrett," which refers to a thin and/or narrow board, and "Bohrer," meaning drill. Originally, the drill - or simply: drill - is a manual tool that can be equipped with various drill bits, which are often referred to as drills themselves today, for different materials (including wood, metal, stone). There are specific drill bits for wood, metal, or stone for drilling purposes. The wood drill bit is suitable for both thick and thin wood, up to the possible depth that the drill bit allows (which depends on the length/depth of the bit). A thinner board is usually just drilled through faster. There is no "Dünnbrettbohrer" in the practical sense. The term only exists in a figurative, colloquial sense. Here, it means that someone wants to take the easy way out, implying that they are "drilling the thin, narrow, easy boards" and avoiding the "thick, difficult boards," essentially leaving the main work to others. Such a person contributes very little effort. However, there are also individuals who are incorrectly labeled and viewed negatively as such, as they are merely trying to take the path of least resistance to finish faster, thus potentially becoming more productive. Others refer to individuals as "Dünnbrettbohrer" when they reveal themselves to be not particularly intellectual. Additionally, there is a sexist variant of the term. This refers to a male person who primarily prefers very slender, skinny women (often referred to derogatorily) for sex. This preference is akin to a fetish. The "Dünnbrett" in this context is the woman, and the "Bohrer" logically refers to the male genitalia. This fetish has been significantly amplified by the somewhat abnormal modeling industry today. Many are unaware or even willfully deny that such women often appear unhealthy and undernourished.

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