hätte, hätte - Tröpfchenkette
an Corona angepasste Redewendung "hätte, hätte - Fahrradskette" das Gewünschte war nicht von vorneherein ausgeschlossen, ist aber - aus verschiedenen Gründen - dann doch nicht eingetreten... während die Fahrradkette wohl völlig sinnfrei ist (es sei denn, eine schlecht gewartete Fahrradkette ist der Grund, weshalb ein Plan nicht aufgegangen ist), hat der Versuch, die Übertragungskette von Covid-19 durch Tröpfcheninfektion mit einem lockdown zu unterbrechen, die Lebenspläne vieler Menschen zur Makulatur werden lassen. "memento mori!" - bedenke, dass Du sterblich bist! - möchte man manchen Entscheidern zurufen - wir können den Tod nicht aufhalten (und bei vielen Gelegenheiten machen wir diesbezüglich auch keine Anstalten), wir können ihn immer nur (unnötig) hinauszögern... m.E. galt es nur zu verhindern, dass es "die Falschen" erwischt: die Party people, die sich auch noch für staatstragend halten, wenn sie ihr Geld beim Après Ski verbrennen... was bleibt, ist das ungute Gefühl, dass niemand mit Gewissheit sagen kann, ob es ohne lockdown auch nicht schlimer oder doch viel schlimmer gekommen wäre... "hätte, hätte - Tröpfchenkette..." eben...
"sorry, dass ich mich verspätet habe... meine Mutter hat mir noch 'n Gespräch ins Knie geschraubt, so dass ich viel zu spät losgefahren bin... wollte die Zeit aufholen und hab so fest in die Pedale getreten, dass die Kette gerissen ist... dann kam der Bus nicht pünktlich..." "ja, ja: hätte, hätte - Tröpfchenkette..."