Lagerkoller
umgangssprachlich, bei einzelnen oder Gruppen auftretender psychischen Erregungs-und Belastungszustand (e.g. 'Ausflippen') bei zwangsweiser und unabsehbar langer Lagerunterbringung, wie etwa Schullandheimaufenthalte, Kasernen, Zelten im Regen, Kriegsgefangenenlagern, Deportationslagern, Flüchtlingslagern, Notunterkünften und Katastrophenschutzlagern
Da hat er den Lagerkoller gekriegt, ist ausgeflippt und 'Allesindersetzbar' gerufen!
Lagerkoller
Wenn man über längere Zeit dazu gezwungen ist, mit denselben Menschen auf engem Raum zusammenzusein - z.B. in einem Camp, Lager, etc. - ohne Rückzugsmöglichkeit, kann das zu einer psychischen Belastung werden, und z.B. Agressivität, oder Angst hervorrufen. Tritt so etwas ein, hat man einen Lagerkoller, andere Varianten sind der Knast- und der U-Bootkoller.