Herein, wenn's kein Schneider ist!
umgangssprachlich, veraltet; Zur Herkunft gibt es unterschiedliche Deutungen: 1. Früher hieß es "Herein, wenn's nicht der Schnitter (= Mäher, Sensenmann = Tod) ist." 2. Könnte als scherzhafter Ausruf entstanden sein, der auf den Geld eintreibenden Schneider gemünzt ist. 3. Die Zunftsitzungen der Schneider fanden als geschlossene Gesellschaft statt. Wenn jemand anklopfte, so hieß es: "Herein, wenn's ein Schneider ist." Dieser Spruch wurde vom Volk parodiert. Die Wendung wurde im 19. Jahrhundert redensartlich und wird heute so gut wie nicht mehr gebraucht. 4. Das Fehlen einer intelligenten Einwanderungspolitik anklagend auch modern auch zu verstehen als: Jeder wird reingelassen, solange er nicht zum Nutzen der Gesellschaft ist.
[An der EU-Außengrenze] Grenzhingestellter: 'Nur herein bitte, wenn's kein Schneider ist!'
Herein, wenn's kein Schneider ist!
So bitten selbsternannte Witzbolde Leute in die Tür herein.
klopfklopf Witzbold: "Herein, wenn's kein Schneider ist!"