Der freudsche Versprecher ist bekannt. Man will etwas sagen, aber es kommt etwas anderes heraus, nämlich das, was das Gehirn gerad beschäftigt. Beim freudschen Verleser sieht man durch flüchtiges Hinschauen auch erst etwas anderes, als dort wirklich steht.
Kommt dadurch zustande, weil das Gehirn nur einige Bruchstücke wahrnimmt, und versucht, bekannte Zusammenhänge zu konstruieren.
"Hä? Ich glaub, da stand eben 'fickende Segelohren'." "Da steht "Stricken für Senioren, du Klippschüler. das war wohl ein freudscher Verleser."
"Die Brause heißt 'Alibi'?" "Das ist die Firma Albi, Albi, nicht Alibi, du Jurist. War wohl ein freudscher Verleser, was? Du musst dich mal ausruhen."
🇬🇧 The Freudian slip is well known. You want to say something, but something else comes out, namely what the brain is currently occupied with. In a Freudian misreading, you initially see something different from what is actually there with a quick glance. This occurs because the brain only perceives a few fragments and tries to construct familiar connections.