Diese Frage wird oft vor schwierigen Prüfungen, problematischen Terminen, bei wichtigen Entscheidungen oder allgemein in der Midlifecrisis gestellt. Allgemein wird diese Redewendung gebraucht, wenn etwas schwer auf einem lastet und das, was einem bevorsteht oder einen bedrückt, als existenziell empfunden wird. Der Satz kann allerdings auch ironisch benutzt werden.
Er stammt aus William Sheakespeares Werk "Hamlet", wo er den Beginn des "Hamlet-Monologs" darstellt.
"Sein oder nicht sein,
das ist hier die Frage!
Ob's edler im Gemüt,
die feurig Pfeil und Schleudern
des wütenden Geschicks ertragen,
oder, sich wappnend gegen einen See von Qualen,
im Widerstand zu enden?", usw.
Jens vor der mündlichen Deutschprüfung: "Kalle, wünsch mir Glück. Jetzt heißt es 'Sein oder nicht sein'."
Matthias, 40, zurückblickend auf sein Lebenswerk, voller dunkler Flecken und insgesamt ein Scherbenhaufen, seufzend: "Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage!"
Paschulke, vor dem Termin beim Finanzamt: "Sein oder nichts ein, das ist hier die Frage..."
Peter zu Egon: "Du hast gut reden mit deinen Luxusproblemen! Bei mir heißt es 'Sein oder nicht sein'!"
Klaus: "Komm, Sascha, sei kein Frosch! Ich gebe einen aus! Sein oder nicht sein!" (lacht)
🇬🇧 This question is often posed before difficult exams, problematic appointments, important decisions, or generally during a midlife crisis. This phrase is commonly used when something weighs heavily on one’s mind and what lies ahead or troubles one is perceived as existential. However, the sentence can also be used ironically. It originates from William Shakespeare's work "Hamlet," where it marks the beginning of the "Hamlet monologue." "To be or not to be, that is the question! Whether 'tis nobler in the mind to suffer the slings and arrows of outrageous fortune, or to take arms against a sea of troubles and by opposing end them?" and so on.